Leer (NI) – Am vergangenen Freitag fegte ein schweres Unwetter über Ostfriesland. Besonders stark betroffen war unter anderem der Landkreis Leer. Mehr als 200 Sturmeinsätze kamen zusammen, die am Freitagabend und in der Nacht zu Samstag von den örtlichen Feuerwehren abgearbeitet werden mussten. Offenbar waren das Einsatzaufkommen und die Zahl der eingehenden Notrufe zu viel für die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle des Kreises. Wie der “General-Anzeiger” berichtet, hat der Disponent, der nach Angaben der Zeitung in der Nacht alleine Dienst hatte, den im Einsatz befindlichen Wehren eine 15-minütige Funkstille verordnet. Diese Anweisung des Disponenten sorgt bei einigen beteiligten Feuerwehrleuten für Empörung.