Fürth/Erlangen (BY) – Es sollte nur ein Spaß sein: Nach einem Lehrgang im April 2017 sperrten die Teilnehmer ihren Ausbilder zum Abschied in einen Käfig zur Aufbewahrung für Schläuche und besprühten ihn mit Löschschaum. Doch der Mann bekam Erstickungsangst, erlitt eine Panikattacke, war mehrere Monate arbeitsunfähig und musste sich in psychotherapeutische Behandlung begeben. Nun stehen zwei Beteiligte in Erlangen vor Gericht. Das berichtet die Website infranken.de.
Ein 29-jähriger Teilnehmer muss sich vor dem Amtsgericht wegen Freiheitsberaubung und gefährlicher Körperverletzung verantworten. Ein Ausbilder (57) ist wegen Anstiftung zur gefährlichen Körperverletzung angeklagt. Gegen acht weitere Beteiligte wurde das Verfahren gegen eine Zahlung von jeweils 1.000 Euro an den Geschädigten eingestellt.