Wenn aus Spaß Ernst wird

Schließung einer Freiwilligen Feuerwehr durch bizarren Streit

Staßfurt (ST) – 11 von 18 Feuerwehrleuten sind nach einem Bericht der “Volksstimme” aus der Ortsfeuerwehr Atzendorf in Staßfurt (Salzlandkreis) ausgetreten. Damit sei die Feuerwehr nicht mehr einsatzbereit. Grund: ein eigenartiger Streit zwischen der Stadtverwaltung und den Mitgliedern der Wehr.

Symbolfoto: Buchenau; Montage: Sander

Laut Bericht sei nach diversen Spannungen die Situation eskaliert: Die Kameraden aus dem Staßfurter Ortsteil hätten unerlaubterweise das Fahrzeug mit dem Atzendorfer anstelle des städtischen Wappens beklebt. Daraufhin ließ die Stadtverwaltung die Beklebung ersetzen. Als dann bei einer Weihnachtsfeier das städtische Wappen auf ein Pissoir geklebt wurde, erstattete der Oberbürgermeister Anzeige wegen Beleidigung und die Polizei ließ nach Angaben der “Volksstimme” mehrere Kameraden vorladen. Zudem habe die Stadtverwaltung einen Raum im Feuerwehrhaus aufgebrochen, um festzustellen, ob Teile von gespendeter Persönlicher Schutzausrüstung gegebenenfalls an die Stadt abzugeben sind.

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Nach dem darauf folgenden Austritt der Aktiven soll nun die 7,5 Kilometer entfernte Ortswehr Löderburg den Brandschutz in Atzendorf sicherstellen.

Hier geht’s zum Originalartikel “Pinkel-Streit bei der Feuerwehr in Atzendorf“, Volksstimme vom 15. Februar 2019.

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