Aargau (Schweiz) – In der Schweiz wird aktuell über die Abschaffung des obligatorischen Erste-Hilfe-Kurses für den Führerscheinerwerb nachgedacht. Wie die “Aargauer Zeitung” berichtete, sind die kantonalen Straßenverkehrsämter der Meinung, dass verpflichtende Erste-Hilfe-Kurse überholt seien. Die rückläufige Zahl der Verkehrsunfälle bestätige dies. Zudem trage das Absetzen eines Notrufs per Mobilfunk dazu bei, dass Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst schneller am Einsatzort sein könnten als früher. Mit der Abschaffung des praktischen Erste-Hilfe-Kurses als Pflichtteil zur Zulassung der Fahrprüfung wolle man die Fahranfänger entlasten, heißt es in dem Zeitungsartikel. Denn ein Erste-Hilfe-Kurs habe nichts mit der eigentlichen Fahrkompetenz zu tun. Am Ende entscheide der Bundesrat über die mögliche Abschaffung.