Kalifornien (USA) – Im November 2018 entwickelt sich ein Flächenbrand zum verheerendsten Waldbrand in der Geschichte des US-Bundesstaates Kalifornien – dem “Camp Fire”. Etwa 50 Menschen sterben, als die Flammen die Stadt Paradise vollkommen zerstören. Als wäre das allein nicht schlimm genug, sei das Trinkwasser jetzt mit gesundheitsschädlichen und krebserregenden Chemikalien belastet, berichtet “Spektrum der Wissenschaft”. Es seien Proben mit dem 31-Fachen des gesetzlichen Grenzwertes von Benzol gemessen worden. Die genaue Ursache stehe noch nicht fest. Experten vermuten, dass die Wasserleitungen aus Kunststoff beim Brand geschmolzen sind und Schadstoffe freigesetzt haben könnten. Das Leitungssystem zu erneuern könne den Aufbau der Stadt (seit März 2019) um 2 Jahre verzögern und zusätzlich zirka 300 Millionen US-Dollar kosten.