Am heutigen dritten bundesweiten Warntag wurden in Deutschland erneut die Warnsysteme für den Krisen- und Katastrophenfall erprobt. Gegen 11 Uhr erfolgte die Probewarnung. Gegen 11.45 Uhr kam die Entwarnung auf den meisten Kanälen hinterher. Bei Cell Broadcast – dem in diesem Jahr neu eingeführten Warnmittel, das viele Menschen unmittelbar auf ihrem Smartphone erreicht – wird an der zeitnahen Einführung der Entwarnung gearbeitet.
Bürgerinnen und Bürger konnten im Fernsehen, über das Radio, auf ihren Smartphones, per Cell Broadcast oder mittels Warn-Apps wie NINA oder KATWARN und auf digitalen Stadtinformationstafeln hören und sehen, wie in Deutschland im Fall einer Gefahr gewarnt wird. Der Warnmittelmix sorgt dafür, dass eine Warnung fast alle Bürgerinnen und Bürger erreicht
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„Die Warnung der Bevölkerung ist wichtig, damit im Katastrophenfall Menschenleben gerettet werden”, sagt Ralph Tiesler, Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). “Der heutige bundesweite Warntag war wieder ein Erfolg! Die Vielfalt unserer Warnmittel wurde gleichzeitig ausgelöst, hat die Bevölkerung erreicht und gewarnt. Wir sammeln nun die Rückmeldungen aus den Ländern, Kreisen und kreisfreien Städten und werten sie gemeinsam mit den Erfahrungsberichten der Bevölkerung aus. Wir freuen uns, wenn möglichst viele Menschen an unserer Umfrage teilnehmen und ihre Erfahrungen zum Warntag mit uns teilen, um so von Jahr zu Jahr immer besser werden zu können.“
Bürgerinnen und Bürger können dem BBK ab sofort ihre Erfahrungen zum Warntag auf www.warntag-umfrage.de mitteilen. Die Umfrage läuft bis zum 21. September 2023. Die Ergebnisse wertet das BBK wissenschaftlich aus. Diese fließen dann in die weitere Optimierung der Warnsysteme ein.
Bund, Länder und Kommunen führen jährlich an jedem zweiten Donnerstag im September gemeinsam den bundesweiten Warntag durch, um ihre Warnsysteme zu testen und mögliche Schwachstellen zu identifizieren. Zugleich dient der Warntag der Information der Bevölkerung über die Wege, über die im Ereignisfall Warnmeldungen versandt werden. Mehr Informationen zur Warnung gibt auf der Website des BBK.