Haltern am See (NW) – Während eines Brandeinsatzes in Haltern am See (Kreis Recklinghausen) ist am Donnerstag ein junger Feuerwehrmann zusammengebrochen. Der ca. 20-jährige Kamerad der freiwilligen Feuerwehr war im Außenangriff eingesetzt und dabei mit Kreislaufproblemen kollabiert. Sicherheitshalber musste er eine Nacht zur Beobachtung im Krankenhaus verbringen.
Unklar ist bislang ob der junge Mann auch eine Rauchvergiftung erlitten hatte. Kurzfristig war der ohne Atemschutz eingesetzte Kamerad in eine Rauchwolke geraten. Möglicherweise, so hieß es seitens der Feuerwehr, hätten mehrere Faktoren zu dem Zusammenbruch geführt. Der Vorfall würde jetzt untersucht.
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Ausgelöst worden war der Brand durch einen Katalytofen, der in einem überdachten Hof betrieben worden war, so die Polizei. “Offen ist allerdings ob ein technischer Defekt, oder eine unsachgemäße Bedienung dafür ursächlich waren”, so Polizeisprecher Andreas Wilming-Weber gegenüber dem Feuerwehr-Magazin. Das Feuer habe rasch auf einen Wohnhausanbau übergegriffen.
Als die ersten Feuerwehrkräfte gegen 15.05 Uhr eintrafen stand das Gebäude bereits in hellen Flammen. Über eine Drehleiter und einem kombinierten Innen- und Außenangriff bekämpften die Einsatzkräfte den Brand. Die Feuerwehr Haltern war mit drei Löschzügen vor Ort. Nach Polizeiangaben entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 60.000 Euro.