Berlin – Der heutige „Internationale Tag des Ehrenamts“ zollt all denjenigen Respekt und Dankbarkeit, die sich mit hoher Motivation sowie unentgeltlich für andere einsetzen. In der Bundesrepublik Deutschland sind dies mit 28,8 Millionen Menschen – davon rund 1,4 Millionen bei einer Freiwilligen Feuerwehr sowie 350.000 bei einer Jugendfeuerwehr aktiv – eine beeindruckend große Zahl: Mehr als jeder dritte engagiert sich damit in seiner Freizeit für Menschen, die Hilfe benötigen.
Rund 1,4 Millionen weibliche wie männliche Ehrenamtler sind aktiv bei den Freiwilligen Feuerwehren. „Diese Menschen bilden das Rückgrat des Bevölkerungsschutzes in Deutschland! Egal, ob als Einsatz- oder Führungskraft, ob in Ausbildung oder seit Jahrzehnten dabei: Jedes einzelne Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr ist unersetzlich“, lobt deswegen Karl-Heinz Banse, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV).
Anzeige
Der DFV nennt in einer heutigen Pressemitteilung die Zahl von rund 28,8 Millionen Menschen, die sich in Deutschland freiwillig und ehrenamtlich für andere engagieren. Als Quelle gibt er das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend an. „Jeder 20. von ihnen ist in der Feuerwehr aktiv!“, stellt Banse anerkennend fest und verbindet die Wertschätzung mit einem Hinweis an die Politik, den Dank gleichfalls mit Unterstützung zurückzuzahlen. „Durch eine Feuerwehr-Rente könnten Feuerwehrmitglieder ohne nennenswerte Einbußen früher als regulär in Rente gehen und ihrer Einsatzabteilung weiterhin zur Verfügung stehen“, konstatiert er.
Die Deutsche Jugendfeuerwehr (DJF) vermittelt Kindern und Jugendlichen in den Jugendfeuerwehren (JF) landesweit Werte wie Solidarität, Mitgefühl und Verantwortungsbewusstsein. Auch das Erlernen von sozialen Kompetenzen sowie das Stärken des Gemeinschaftsgefühls genieße bei jedem Jugendfeuerwehrwart oder Betreuer hohen Stellungswert, so die DJF. Derzeit sind mehr als 350.000 Mädchen und Jungen Mitglied in mehr als 18.000 JF und rund 6.000 Kindergruppen.
Bundesjugendsprecher Felix Englert: „Ehrenamtliches Engagement in der JF ist für mich nicht nur eine Möglichkeit, Wissen und Fähigkeiten weiterzugeben, sondern auch der Grundstein für eine starke, solidarische Gemeinschaft. In einer Gesellschaft, die immer mehr auf Individualismus setzt, ist das gemeinsame Miteinander in der Feuerwehr ein wichtiger Anker für Kinder und Jugendliche.”
Auch Carina Hoeft, stellvertretende Bundesjugendleiterin, sieht das Anleiten von Kindern und Jugendlichen als elementar für die Zukunft einer Gemeinschaft an: „Mit meinem ehrenamtlichen Engagement in der JF möchte ich meinen Teil zur Gestaltung der Nachwuchsarbeit in den Kinder- und Jugendfeuerwehren beitragen. Kinder und Jugendliche für die Feuerwehr und das Ehrenamt zu begeistern, ist eine Herzensangelegenheit.”