Großeinsatz nach Bahnunfall in Düsseldorf

Düsseldorf – Mittwoch-Abend ereignete sich ein schwerer Bahnunfall in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf. Ein Busfahrer wurde zum Lebensretter. In das Unglück waren zwei Züge der Deutschen Bahn sowie ein Linienbus der Rheinbahn verwickelt. Bergungsmaßnahmen dauerten den gesamten Donnerstag an.

Gegen 20.20 Uhr kam der Linienbus auf dem Bahnübergang Am Hackenbruch im Düsseldorfer Stadtteil Eller zum Stehen. Grund: wahrscheinlich technischer Defekt. Geistesgegenwärtig führte der Busfahrer drei Passagiere aus dem Fahrzeug und aus der Gefahrenzone. Im nächsten Augenblick geriet der Bus zwischen zwei nahezu zeitgleich eintreffende Güterzüge. Die Züge rissen den Bus in mehrere Teile. Eine Lok entgleiste, rutschte von der Bahnstrecke und rammte in die Gartenlaube einer Parzelle.

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Beide Lokführer standen nach dem Zusammenstoß unter Schock. Der Rettungsdienst brachte sie in ein Düsseldorfer Krankenhaus. Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit rund 70 Helfern angerückt. Bei der Erkundung der Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass beide Züge mit Gefahrgut beladen waren. Die beiden Güterzüge waren mit Gefahrgütern beladen. Eine Gefährdung für die Bevölkerung bestand jedoch zu keinem Zeitpunkt. Die Nacht über hielten 25 Kräfte der Berufsfeuerwehr sowie des Technik- und Kommunikationszuges der Freiwilligen Feuerwehr die Stellung. Das Technische Hilfswerk baute eine umfangreiche Beleuchtung an der Einsatzstelle auf.

Am Morgen übergab die Feuerwehr den Einsatzort an die Deutsche Bahn und die Bundespolizei, die die Bergungsmaßnahmen und Aufräumarbeiten einleiteten. Den erheblichen Schaden konnten die Ermittler der Polizei noch nicht genau beziffern.

Blick auf die Einsatzstelle am Tag danach. Foto: Feuerwehr Düsseldorf (Bild: Feuerwehr Duesseldorf)

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