Hochwasser: Einheiten auf dem Heimweg

Magdeburg – Im Hochwassergebiet entlang der Elbe entspannt sich die Lage nur teilweise. Einige der auswärtigen Einheiten haben bereits wieder die Heimreise angetreten. Im Bereich der Mittelelbe gibt es aber noch keine Entwarnung, da nach wie vor ein großer Druck auf den strapazierten Deichen lastet. Immerhin stagniert der Pegel in den meisten Gebieten.

Konvoi mit Feuerwehrfahrzeugen aus Nordrhein-Westfalen auf der Rückreise in Richtung Heimat. Foto: Feuerwehr Essen
Konvoi mit Feuerwehrfahrzeugen aus Nordrhein-Westfalen auf der Rückreise in Richtung Heimat. Foto: Feuerwehr Essen

Die gefährdeten Deiche werden überall von Deichläufern kontrolliert. Teilweise kommen auch Flugzeuge zum Einsatz – auch nachts. Hier starten so genannte Seefernaufklärer. Immer wieder werden einzelne Sickerstellen gesichtet, so etwa am Mittwochvormittag bei Neu Darchau. Auch nahe der Ortschaft Wussegel gilt der Deichfuß als enorm aufgeweicht, Wasserblasen auf Feldern treten auf. Mit Booten wird Treibgut aus dem Wasser gefischt, bevor es Deichen und Spundwänden gefährlich werden kann. Der Druck auf die Deiche könnte mehrere Tage anhalten, bevor sinkende Pegel eine spürbare Entlastung bringen. Wie lange der Zustand tatsächlich anhalten wird, darüber gibt es widersprüchliche Angaben.

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Nach wie vor sind tausende externe Kräfte entlang des Katastrophengebietes im Einsatz, weitere rücken zur Ablösung nach – wie etwa am Mittwochmorgen die Kreisfeuerwehrbereitschaft aus dem Landkreis Vechta. Unterdessen kehren viele der Helfer der ersten Abmarschwelle wieder nach Hause zurück. So meldete zum Beispiel die Feuerwehr Bremerhaven die Ankunft ihrer 29 Kräfte, die in Magdeburg unterstützt hatten. Und auch die “Abteilung Bezirk Düsseldorf” traf mit ihren 647 Einsatzkräften und 146 Fahrzeugen am Dienstagabend wieder an ihren Standorten ein.

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