Neunkirchen-Hangard (SL) – Eine Alarmfahrt war überflüssig: Direkt neben dem Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Neunkirchen-Hangard (Kreis Neunkirchen) ist am Dienstag ein Feuer ausgebrochen. Der Zimmerbrand konnte zwar schnell gelöscht werden. Trotzdem ist das betroffene Wohnhaus vorerst unbewohnbar.
Um kurz nach 12 Uhr alarmierte die Leitstelle zunächst drei Löschbezirke sowie eine Drehleiter (DLK 23-12) und ein Tanklöschfahrzeug (TLF 20/40) der Neunkircher Wehr. Eine Hausbewohnerin hatte kurz zuvor das Haus verlassen und den Brand bei ihrer Rückkehr bemerkt. Sie rettete sich noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr selbst ins Freie. Da das komplette Haus verraucht und auch nicht klar war ob sich noch weitere Personen im Gebäude befinden, wurde ein vierter Löschbezirk nachalarmiert um genügend Atemschutzgeräteträger vor Ort zu haben.
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Bei Nullsicht und großer Hitze suchten mehrere Atemschutztrupps im Haus nach dem Brandherd. Als Abzug für den Rauch musste ein Fenster im ersten Stock von außen mit Hilfe der Drehleiter geöffnet werden. Nach rund einer halben Stunde war der Zimmerbrand unter Kontrolle.
Noch während der Löscharbeiten leitete die Polizei Ermittlungen zur Brandursache ein. Im Einsatz waren 60 Feuerwehrleute mit 13 Einsatzfahrzeugen, ein Rettungswagen des ASB sowie Beamte der Polizei.